Jörg Alexander

Ein geistreiches Spiel der Worte und der Hände ist Zauberkunst für Jörg Alexander, und dabei beschreibt diese Aussage ganz gut, welche Aspekte für den Münchner Berufszauberkünstler wichtig sind und was seine Zuschauer erleben: Geist, Hände und Worte.

Jörg Alexander ist Kartenzauberkünstler, seine Hände sind kräftig und trainiert, doch dabei ist es nicht die sichtbare Fingerfertigkeit, sondern das Üben der Griffe und Prinzipien der Kartenzauberkunst, was den Reiz ausmacht. Der Zuschauer erlebt einen eleganten und feinsinnigen Tanz der Hände und Karten. Carlhorst Meier, Juan Tamariz und die spanische Schule sind Einflüsse, die sich in Jörg Alexanders Zauberkunst offenbaren. Hier zeigt er sich als intelligenter Denker und Strukturalist. Kunststücke werden in ihre Handlungen zerlegt, geplant, Griffe gedeckt, physisch und psychologisch. Das Ergebnis ist selbst für die Kollegen täuschend.

Dabei ist Jörg Alexander nicht nur Kartenzauberkünstler, wie er in seinen drei veröffentlichten Büchern beweist. Dort finden sich die verschiedensten Arten der Zauberkunst und Requisiten für Bühne und Salon. Eine weitere Liebe gehört der geschichtenerzählenden Zauberkunst. Hier beeindruckten ihn Borodin und Rene Lavand. Er ist nicht nur mehrfacher Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben, Mitglied der Gruppe „Die Fertigen Finger“ sondern auch einer der ersten, die Close up Zauberkunst in Deutschland in einem formalen Rahmen angeboten haben.

Zur Zeit tritt er regelmäßig mit seinem neuen Programm „Pure Magic “ im Close-up Theater Christ und Münch in München auf. Im Interview, das Sie am 6. Januar abrufen können, spricht er unter anderem darüber, was für ihn gute Zauberkunst ausmacht und wie man ein Zauberprogramm strukturiert.


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Erschienen: · Autor: (CS/Günzel)

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