In Gedenken: Piet Forton

Foto: Wittus Witt

1. Mai 1938 - 11. April 2019

Kurz vor seinem 81. Geburtstag ist unser Mitglied Piet Forton verstorben. Er ist der Einzige, der dreimal hintereinander bei den Weltmeisterschaften in der Sparte Kartenmagie gewonnen hat (1961 in Liège, 1964 in Barcelona und 1967 in Baden-Baden). Sowohl als Erfinder des Pop-out-Griffes hat sich Piet einen Namen gemacht als auch als Kinder-, Close-up- und Stand-up-Zauberkünstler.

Piet Forton, als Pieter de Beaufort in London geboren, ist in den Kriegsjahren in Holland aufgewachsen und war sein Leben lang überall auf der Welt unterwegs. Nach dem Gewinn des Kongresses in Zwolle gab er 1957 seine erste Seminartour in den USA und war in den Jahren darauf wohl einer der ersten Europäer, die im Magic Castle arbeiteten. 1975 war er Gründungsmitglied des Deutschen Cardworkshops und hat den Kongress in den Folgejahren mit seinen Erfahrungen geprägt.

Auch als Autor hat Piet viel zu unserer Kunst beigetragen. Von 1954 bis 1962 publizierte er regeläßig in der Magischen Welt (u. a. seine Serie "Zauberei für Kinder") und auch danach war er als Gastautor tätig. Seine Veröffentlichungen in Sammelbänden zeigen ebenfalls, wie sehr Piets Einfälle anerkannt wurden. Vorläufer seines Asse-Erscheinens hat er bereits 1963 veröffentlicht und seine Sammlung von acht themenbezogenen Kinderprogrammen (in "Kidstuff", 1954-1974) wird oft als eine der wohl reichsten und qualitätsvollsten Sammlungen jener Zeit bezeichnet.

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